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Wie mein Vati Francesco das Rauchen aufgab

  Wie mein Vati Francesco das Rauchen aufgab Es gibt Geschichten, die man schon hundertmal gehört hat – und trotzdem hört man wieder zu, als wäre es das erste Mal. So eine Geschichte ist die von meinem Vater Francesco und seinem Abschied von der Zigarette. Er ist stolz auf einige Dinge: Er war noch nie bei McDonald’s oder Burger King. Egal, wie viele Sonderangebote ich ihm vor die Nase hielt – keine Chance. Er hat nie Drogen probiert. Wein und Bier ja, aber alles andere tabu. Er hat eines Tages von jetzt auf gleich aufgehört zu rauchen. Genau dieser dritte Punkt hat eine Geschichte, die perfekt in jede Sammlung „Rauchen aufhören Erfahrungen“ passt. Rauchen lernen in den 50ern Mein Vater wuchs in Montescaglioso auf, einem kleinen Ort nahe Matera in Süditalien. Die frühen fünfziger Jahre. Italien war noch geprägt von den Folgen des Kriegs. Armut überall. Wohin man schaute. Francesco konnte damals noch nicht lesen oder schreiben, aber er rauchte schon wie ein Weltmeis...

Tante Linas Melanzane sott'aceto

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Zauberhafte Köstlichkeiten aus Süditalien: Tante Linas Melanzane sott'aceto

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich euch eine wahre Köstlichkeit aus der süditalienischen Küche vorstellen, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert: Tante Linas berühmte "Melanzane sott'aceto". In unserem beschaulichen Städtchen Montescaglioso ist Tante Lina eine echte Berühmtheit – und das nicht ohne Grund. Auch ich bin der Meinung: Meine Tante Lina ist die Beste.

Wenn Tante Lina sich auf den Weg zum Markt von Montescaglioso, in der Nähe von Matera, macht, kann man sich sicher sein, dass etwas Leckeres auf den Tisch kommt. Dieses Mal hat sie sich für Auberginen entschieden, die sie in eine unvergleichliche Delikatesse verwandelt hat. Die Einheimischen schätzen sie für ihre kulinarische Kreativität und ihre Herzlichkeit gleichermaßen.

Tante Lina hat die Auberginen in hauchdünne Scheiben geschnitten – eine Kunst für sich. Mit Fingerspitzengefühl und jahrelanger Erfahrung weiß sie genau, wie dünn die Scheiben sein müssen, um den perfekten Geschmack zu erzielen. Zusammen mit Knoblauch, einer Prise Minze und einem Hauch von Chili hat sie die Scheiben dann in Essig eingelegt. Der Trick hierbei ist, den Blütenansatz der Auberginen vor dem Einlegen zu entfernen, damit die Scheiben ihre helle Farbe behalten.

Der Clou an Tante Linas Rezept ist, dass sie bewusst auf die Zugabe von Öl beim Einlegen verzichtet. Dies verleiht den Melanzane sott'aceto eine längere Haltbarkeit und eine besondere Leichtigkeit. Erst wenn sie auf den Teller kommen und genossen werden, dürfen die reichlichen Mengen von erstklassigem Olivenöl ihre aromatische Magie entfalten.

Die Melanzane sott'aceto sind ein Paradebeispiel für die authentische Küche der Basilikata und allgemein Süditaliens. Sie spiegeln nicht nur die traditionellen Aromen und Techniken wider, sondern auch die Liebe und Sorgfalt, die Tante Lina in ihre Gerichte einfließen lässt. Jeder Bissen ist ein Stückchen Italien – ein Hauch von Sonne, Erde und Leidenschaft.

Wer das Glück hat, Tante Lina persönlich zu kennen oder in den Genuss ihrer Melanzane sott'aceto zu kommen, der weiß, dass diese Köstlichkeit weit mehr ist als nur ein einfaches Gericht. Sie ist eine Hommage an die Verbundenheit mit der Natur, an die Kunst des Einlegens und vor allem an die Freude am Teilen von Geschmackserlebnissen mit geliebten Menschen.

In einer Welt, in der kulinarische Trends und moderne Küchentechniken oft im Vordergrund stehen, erinnert uns Tante Linas Rezept daran, wie wertvoll und zeitlos die einfachen Freuden der traditionellen Küche sein können. Melanzane sott'aceto sind nicht nur ein Gericht – sie sind eine Geschichte, ein Erlebnis und ein Erbe, das wir mit Stolz und Freude weitergeben können.

Lasst uns gemeinsam einen kulinarischen Ausflug in die sonnenverwöhnte Region Süditaliens unternehmen und uns von Tante Linas Melanzane sott'aceto verzaubern lassen – ein Geschmackserlebnis, das uns noch lange begleiten wird.

Buon appetito!

Euer Mario Viggiani

Eingelegte Auberginen. Was für eine tolle Sache. In Apulien, Kalabrien und Basilikata ein "Muss".


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