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Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien

  Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien Eine Familiengeschichte zwischen Schafsherde und Wissenschaft Lieber Leser, ich erzähle zwar hier immer Geschichten und Wissenswertes über mein geliebtes Montescaglioso in Süditalien, aber heute erzähle ich euch was über meinen Opa Isidoro aus Nordspanien. Es sind oft die unscheinbarsten Momente, die Geschichte schreiben. In den Bergen von Puente Viesgo, wo der kantabrische Regen die Landschaft prägt und kleine Schafherden einst das Überleben ganzer Familien sicherten, begann eine Entdeckungsgeschichte, die erst Jahrzehnte später ihre gebührende Würdigung finden sollte. Wir schreiben das Jahr 1920,  Isidoro Blanco Fernandez war noch ein Kind, als ihn das Schicksal mit einer Höhle zusammenführte, die heute zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Spaniens zählt. Die Cueva de las Monedas, seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe, verdankt ihre Entdeckung einem kleinen Hirten, sieben vielleicht acht Ja...

Das Leben in Via Magenta: Ein Stück lebendige Geschichte

Das Leben in den Gassen von Montescaglioso: Ein Stück lebendige Geschichte

Montescaglioso, Italien — Wer durch die engen und verwinkelten Gassen von Montescaglioso schlendert, merkt sofort: Hier lebt Geschichte und Gegenwart im Einklang. Die Gassen sind schmal, teils nur für Fußgänger geeignet und erinnern in ihrer Bauweise an eine andere Zeit – vor hunderten von Jahren entstanden, haben sich diese Straßen kaum verändert. Doch die Bewohner haben sie mit Leben gefüllt und sie zu einem Herzstück des Dorfes gemacht. Ein gutes Beispiel ist die Via Magenta, die mit ihren kleinen Gärten und Pflanzenelementen ein echtes Aushängeschild für das Dorfleben darstellt.

Via Magenta ist wenige Schritte entfernt von meiner Straße: Via Solferino.


Via Magenta, Montescaglioso. Foto: Patrizia Andrisani



Entlang der Hauswände in der Via Magenta findet man eine Vielzahl von Töpfen und Pflanzgefäßen, in denen nicht nur farbenfrohe Zierpflanzen blühen, sondern auch Kräuter gedeihen, die tagtäglich in der Küche verwendet werden. Hier wird aus einer alten Holzpalette ein Regal für Basilikum, Rosmarin und Oregano – duftende Kräuter, die sowohl dem täglichen Essen als auch der Atmosphäre der Straße Würze verleihen.

Die Gassen Montescagliosos bieten aber nicht nur Platz für Pflanzen und Dekorationen, sondern auch Raum für das Miteinander. Kinder spielen hier, während die Sonne den Himmel das ganze Jahr über in ein leuchtendes Blau taucht, das wir in Deutschland meist nur im Frühling erleben. Im Hintergrund sieht man den kleinen Vincenzino, der auf seinem Fahrrad durch die Straße rast. Vielleicht wird er eines Tages der nächste Sieger des Giro d’Italia sein – der Traum vieler junger Italiener und ein Ausdruck des sportlichen Geistes im Dorf.

Die Gassen von Montescaglioso sind nicht nur Verbindungswege zwischen den Häusern; sie sind Orte des Zusammenlebens, die durch die Generationen hindurch Geschichten und Geschichte erzählen.






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