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Die Magie der Fave Fritte

 Liebe Leserinnen und Leser von montescaglioso.online, heute möchte ich Sie wieder auf eine kulinarische Reise in die Via Magenta von Montescaglioso mitnehmen, wo meine Tante Lina uns kürzlich mit einem traditionellen Snack verwöhnte: Fave Fritte. Schon mal probiert? Dieses einfache, aber köstliche Gericht hat eine lange Geschichte in der Region Basilikata und ist ein Paradebeispiel für die kreative Küche Süditaliens. Die Magie der Fave Fritte Es war ein kühler Februartag, als ich in Montescaglioso ankam. Die engen Gassen des Städtchens waren erfüllt vom Duft frisch zubereiteter Speisen, und die Vorfreude auf Tante Linas Kochkünste wuchs mit jedem Schritt. Mein Vati und ich waren gemeinsam aus Karlsruhe gekommen. Unser Ziel: die Familie, das Essen und "Monte" genießen. Also Koffer zu Hause abgestellt und Schnur stracks direkt zu Tante Lina und Onkel Pierino. In ihrer gemütlichen Küche bereitete sie Fave Fritte zu, einen Snack, der in unserer Familie seit Generationen gesc...

Die Rolle des Klosters San Michele Arcangelo in der lokalen Wirtschaft des Mittelalters

 

Die Rolle des Klosters San Michele Arcangelo in der lokalen Wirtschaft des Mittelalters

Das Benediktinerkloster San Michele Arcangelo ist das Herzstück der Stadt Montescaglioso und dominiert sowohl das historische Zentrum als auch ihre Geschichte. Die Bedeutung des Klosters reicht jedoch weit über seine religiöse Rolle hinaus. Im Mittelalter war das Kloster nicht nur ein Ort der Spiritualität, sondern auch ein wesentlicher Motor der lokalen Wirtschaft.

Die Benediktinermönche waren bekannt für ihre landwirtschaftlichen Fähigkeiten. Sie führten neue landwirtschaftliche Techniken in der Region ein und verwandelten das Umland von Montescaglioso in ein fruchtbares Agrarzentrum. Besonders der Oliven- und Weinanbau wurde durch die Mönche intensiviert. Die Klosterwirtschaft umfasste Weinpressen, Getreidemühlen und Ölmühlen, die sowohl den lokalen Bedarf als auch den Handel mit benachbarten Städten deckten. Diese landwirtschaftliche Aktivität ermöglichte es dem Kloster, große Ländereien zu verwalten und lokale Bauern unter Vertrag zu nehmen.

Das Kloster spielte zudem eine entscheidende Rolle im Verwalten der Rechtsprechung über das umliegende Land. Als Eigentümer und Verwalter vieler Felder und Ressourcen kontrollierte es den Zugang zu Wasser und Landnutzung, was ihm wirtschaftliche und politische Macht verlieh. Das Vermächtnis des Klosters prägt Montescaglioso bis heute, und seine landwirtschaftlichen Traditionen sind in der Region tief verwurzelt.

Oktober 2024.
Mein Vater Francesco Viggiani, bei einem seiner vielen Besuche im Kloster von Montescaglioso.


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