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Francesco und Silvestro: Eine Freundschaft ohne Happy End

Francesco und Silvestro: Eine Freundschaft, die Jahrzehnte überdauerte Eine Geschichte aus den Nachkriegsjahren, die in Montescaglioso begann Wenn der Wein die Zunge löst Draußen auf der Terrasse, der Grillabend neigt sich dem Ende zu. Im Hintergrund dudeln die alten Schlager aus den Sechzigern – diese Lieder haben tatsächlich etwas Schönes, wenn man sie nicht zu oft hört. Der Wein hat seine Wirkung getan, die Stimmung ist entspannt. "Papi, erzähl uns doch mal eine deiner Geschichten", bitte ich Francesco zwischen zwei Liedern. "Was willst du hören?", fragt er zurück, während er an seinem Glas nippt. "Eine aus deiner Jugend. Die von Silvestro zum Beispiel – an die kann ich mich nicht mehr so gut erinnern." Und dann beginnt mein Vater zu erzählen. Von Silvestro. Von seinem besten Freund. Vielleicht sogar dem einzigen richtigen Freund, den er je hatte. Die Wurzeln einer außergewöhnlichen Freundschaft  Francesco und Silvestro – geboren 1943, mitten...

Ein zeitgenössischer Schriftsteller aus Montescaglioso: Peppe Lomonaco

In den letzten Herbsttagen habe ich mein Vater Francesco in "Monte" alleine gelassen. Er hat die Zeit genossen und alte Weggefährten nach langen Jahren wiedergesehen. 

Er hat aber auch schnell neue Bekanntschaften gemacht, darunter Peppe Lomonaco.
Peppe Lomonaco ist ein zeitgenössischer Schriftsteller aus Montescaglioso in der Region Basilikata, Süditalien, der sich einen Namen gemacht hat, indem er die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Geschichten seiner Heimat dokumentiert. Sein literarisches Werk ist geprägt von einer tiefen Verbundenheit mit den Menschen und Ereignissen seiner Region und der Darstellung der Lebensbedingungen von Arbeitern, Landwirten und Auswanderern, die mit den Herausforderungen der Modernisierung und des sozialen Wandels kämpfen.

Lomonaco ist bekannt für sein dokumentarisches Erzählen und seine Fähigkeit, historische und persönliche Erinnerungen miteinander zu verweben. Eines seiner bekanntesten Werke ist È stata una lunga giornata, in dem er die Erfahrungen eines jungen Mannes schildert, der aus der süditalienischen Provinz nach Norditalien emigriert, um in den 1960er Jahren in einer Metallfabrik zu arbeiten. Der Roman reflektiert die politischen Unruhen dieser Zeit, die sogenannte "heiße Herbstperiode" 1969, und thematisiert den Kampf um Arbeitsrechte, das Erwachen politischer Bewusstheit und die Herausforderungen, die mit dem Leben in der Industriemetropole verbunden sind​

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Ein weiteres wichtiges Projekt von Lomonaco ist die Sammlung Storie di Monte e dei Montesi, in der er die Geschichten und Erinnerungen der Einwohner von Montescaglioso dokumentiert. Dieses Werk ist von einem soziokulturellen Ansatz geprägt und versucht, das Leben der Dorfbewohner in einer Zeit des massiven Bevölkerungsrückgangs und der Abwanderung zu bewahren. Seine Erzählungen sind einfach und authentisch, was den Einfluss von Schriftstellern wie John Steinbeck auf seinen Stil unterstreicht​

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Peppe Lomonaco kombiniert in seiner literarischen Arbeit soziale Sensibilität mit historischem Bewusstsein und trägt dazu bei, das Erbe seiner Heimatregion für kommende Generationen lebendig zu halten. Er bleibt eine Stimme für Süditalien und ein Chronist der Herausforderungen, denen sich ländliche Gemeinschaften in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen stellen müssen​


Peppe Lomonaco: E stata una lunga giornata & Schegge e Trucioli.
ein Schriftsteller aus Montescaglioso in der Nähe von Matera (Basilikata)


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