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Mit dem Campingwagen nach Montescaglioso: Die besten Tipps für deine Reise von Deutschland nach Süditalien

  Mit dem Campingwagen nach Montescaglioso: Die besten Tipps für deine Reise von Deutschland nach Süditalien Camping bedeutet Freiheit – und wer mit dem Wohnmobil durch Europa reist, erlebt eine ganz besondere Verbindung von Natur, Kultur und Komfort. Eine der charmantesten, noch wenig überlaufenen Destinationen in Süditalien ist das historische Städtchen Montescaglioso in der Region Basilikata . Wir zeigen dir, wie du von Deutschland sicher und entspannt nach Montescaglioso kommst, was du beachten musst – und wo du mit deinem Campingwagen am besten parkst oder übernachtest. Warum Montescaglioso? Montescaglioso liegt malerisch auf einem Hügel, unweit der berühmten Sassi di Matera (UNESCO-Weltkulturerbe). Das Städtchen ist reich an Geschichte, mit seiner beeindruckenden Abtei San Michele Arcangelo , verwinkelten Gassen und einem authentischen süditalienischen Flair, das man in vielen Touristenorten vergeblich sucht. Und das Beste: Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis ...

u mier

Das Wort „u mier“, das in Montescaglioso – einer kleinen Stadt in der Nähe von Matera in Basilikata – für „Wein“ verwendet wird, hat eine interessante sprachgeschichtliche Herkunft, die auf die komplexen kulturellen und sprachlichen Einflüsse in der Region Basilikata hinweist.

„U mier“ weicht sowohl vom Standarditalienischen „il vino“ als auch von der Variante „u vèin“ ab, die in Matera üblich ist. Linguistische Untersuchungen zeigen, dass dieses Wort auf das lateinische „merum“ zurückgeht. „Merum“ bedeutete im klassischen Latein reinen, unvermischten Wein, im Gegensatz zu mit Wasser verdünntem Wein, der im antiken Rom oft getrunken wurde. Dieser Begriff „merum“ wurde in vielen Teilen des römischen Reiches verwendet und überlebte in verschiedenen Dialekten und romanischen Sprachen.

In den lukanischen Dialekten, wie dem von Montescaglioso, hat sich das lateinische „merum“ über die Jahrhunderte weiterentwickelt und vereinfacht. Phonologische Veränderungen führten zur Verkürzung des Wortes, wobei die Endung „-um“ verschwand, und es wurde zu „mier“ oder ähnlichen Formen. Das „u“ als bestimmter Artikel ist typisch für süditalienische Dialekte und zeigt den Einfluss des Ostsizilianischen, das sich auch in anderen Regionen der Basilikata verbreitet hat.

Interessant ist, dass ähnliche Varianten des Wortes „mier“ oder „mir“ auch in anderen romanischen Sprachen und Dialekten zu finden sind, etwa im Altprovenzalischen oder im Katalanischen. Das deutet darauf hin, dass die Region Basilikata, und besonders Montescaglioso, Teil eines breiteren kulturellen und sprachlichen Netzwerkes war, in dem der Begriff für „Wein“ in verschiedenen Formen überlebte.

Zusammengefasst stammt das Wort „u mier“ aus dem Lateinischen „merum“, das sich durch phonologische Veränderungen in den lukanischen Dialekten erhalten hat. Es spiegelt die lange Geschichte der Weinproduktion und den kulturellen Austausch in Süditalien wider, wo Begriffe und Traditionen über Jahrhunderte hinweg weitergetragen und angepasst wurden.

Viele Haushalte in Süditalien machen noch ihren eigenen Wein. 


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