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Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien

  Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien Eine Familiengeschichte zwischen Schafsherde und Wissenschaft Lieber Leser, ich erzähle zwar hier immer Geschichten und Wissenswertes über mein geliebtes Montescaglioso in Süditalien, aber heute erzähle ich euch was über meinen Opa Isidoro aus Nordspanien. Es sind oft die unscheinbarsten Momente, die Geschichte schreiben. In den Bergen von Puente Viesgo, wo der kantabrische Regen die Landschaft prägt und kleine Schafherden einst das Überleben ganzer Familien sicherten, begann eine Entdeckungsgeschichte, die erst Jahrzehnte später ihre gebührende Würdigung finden sollte. Wir schreiben das Jahr 1920,  Isidoro Blanco Fernandez war noch ein Kind, als ihn das Schicksal mit einer Höhle zusammenführte, die heute zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Spaniens zählt. Die Cueva de las Monedas, seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe, verdankt ihre Entdeckung einem kleinen Hirten, sieben vielleicht acht Ja...

Montescagliosos traditioneller Kalkofenbau: Eine fast vergessene Handwerkskunst

Montescagliosos traditioneller Kalkofenbau: Eine fast vergessene Handwerkskunst

Der Kalkofenbau ist eine alte Handwerkstechnik, die in Montescaglioso seit der Antike praktiziert wurde, um Kalkmörtel für den Bau von Häusern, Straßen und öffentlichen Gebäuden herzustellen. Diese Technik, die stark von der Verfügbarkeit lokaler Kalksteinvorkommen abhing, ist heute nahezu verschwunden, spielt aber eine wichtige Rolle in der Architekturgeschichte der Stadt.

Die Kalköfen, die früher in den ländlichen Gebieten um Montescaglioso herum verstreut waren, wurden aus Stein gebaut und dienten dazu, den lokal gewonnenen Kalkstein auf Temperaturen von bis zu 900 Grad Celsius zu erhitzen. Dabei wurde der Stein in Calciumoxid (gebrannter Kalk) umgewandelt, das später mit Wasser gemischt und als Mörtel oder Putz verwendet wurde. Dieser Prozess war arbeitsintensiv und erforderte spezielles Wissen über die richtige Temperaturregelung und die Mischung von Materialien.

In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde diese Technik durch moderne Baustoffe wie Zement ersetzt, und die traditionellen Kalköfen verfielen. Heute gibt es nur noch einige wenige Überreste dieser Strukturen, die als archäologische und kulturelle Relikte betrachtet werden. Lokale Initiativen setzen sich jedoch dafür ein, das Wissen über den Kalkofenbau zu bewahren, da es für die Restaurierung historischer Gebäude von Bedeutung ist. In Montescaglioso existieren noch einige restaurierte Gebäude, die mit dem traditionellen Kalkmörtel gebaut wurden, was die Bedeutung dieser Handwerkskunst für das architektonische Erbe der Region verdeutlicht.



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