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Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien

  Don Isidoro Blanco Fernandez. Der fast vergessene Entdecker aus Kantabrien Eine Familiengeschichte zwischen Schafsherde und Wissenschaft Lieber Leser, ich erzähle zwar hier immer Geschichten und Wissenswertes über mein geliebtes Montescaglioso in Süditalien, aber heute erzähle ich euch was über meinen Opa Isidoro aus Nordspanien. Es sind oft die unscheinbarsten Momente, die Geschichte schreiben. In den Bergen von Puente Viesgo, wo der kantabrische Regen die Landschaft prägt und kleine Schafherden einst das Überleben ganzer Familien sicherten, begann eine Entdeckungsgeschichte, die erst Jahrzehnte später ihre gebührende Würdigung finden sollte. Wir schreiben das Jahr 1920,  Isidoro Blanco Fernandez war noch ein Kind, als ihn das Schicksal mit einer Höhle zusammenführte, die heute zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Spaniens zählt. Die Cueva de las Monedas, seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe, verdankt ihre Entdeckung einem kleinen Hirten, sieben vielleicht acht Ja...

Die unterirdischen Höhlen von Montescaglioso: Ein Netzwerk der Wasserwirtschaft

 

Die unterirdischen Höhlen von Montescaglioso: Ein Netzwerk der Wasserwirtschaft

Montescaglioso hat eine geheime und wenig bekannte unterirdische Dimension: Ein komplexes System von Cisternen und Höhlen, das jahrhundertelang zur Wasserversorgung und Lagerung verwendet wurde. Diese unterirdischen Strukturen, die heute nur teilweise erforscht sind, spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte der Wasserwirtschaft der Stadt.

In einer Region, die häufig von Trockenperioden betroffen ist, war die Verfügbarkeit von Wasser von entscheidender Bedeutung. Die cisternartigen Höhlen wurden von den Einwohnern Montescagliosos seit der Antike genutzt, um Regenwasser zu sammeln und zu speichern. Diese Zisternen waren in den Wohnhäusern integriert oder befanden sich unter öffentlichen Plätzen und Gebäuden wie dem Kloster San Michele Arcangelo. Das gesammelte Wasser wurde für den täglichen Bedarf verwendet, insbesondere in den heißen Sommermonaten, wenn die natürlichen Quellen versiegten.

Das unterirdische Netzwerk diente nicht nur der Wasserspeicherung, sondern auch als Schutzraum in Zeiten von Konflikten. Es gibt Berichte, dass während der normannischen Invasionen im 11. Jahrhundert Teile der Bevölkerung Zuflucht in den Höhlen suchten. Heute sind einige dieser Höhlen für die Öffentlichkeit zugänglich, während andere noch auf ihre Erforschung warten, was auf das große Potenzial dieser wenig dokumentierten Geschichte hinweist.


Das Kloster von Montescaglioso ist voll mit Geschichten aus der Vergangenheit.


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